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Kastrieren bewahrt vor Leid

Nur durch Kastration kann eine unkontrollierte Vermehrung verhindert und so das Leiden frei lebender Straßenkatzen eingedämmt und Tierheime entlastet werden.

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes

Die Ausgangslage

Wenn eine Katze zwei Würfe im Jahr mit jeweils drei überlebenden Kitten hätte, würden nach 10 Jahren aus einer Katze rund 200 Millionen Nachkommen entstehen - so funktioniert exponentielles Wachstum.

 

Das ist natürlich "nur" Mathematik. Doch die unkontrolliert wachsende Population von Streunerkatzen ist Realität in Deutschland, und die Welt, in welche die Kitten hineingeboren werden, ist alles andere als lebenswert für sie. Ohne Zuhause, ohne Versorgung leiden fast alle freilebenden Katzen an Parasitenbefall, chronischen bis tödlichen Infektionskrankheiten, massiver Unterernährung oder unbehandelten Verletzungen.

Hinzu kommt, dass unkastrierte Katzen dauerrollig werden können, was ein quälender Zustand ist. Im Abstand von wenigen Wochen immer wieder Junge zu bekommen, ohne ausreichend Nahrung und Erholung, geht an die Substanz, nicht nur der Katzenmütter: Viele Kitten überleben die ersten Tage und Wochen erst gar nicht.

Wer mehr über die Lage der Straßenkatzen in Deutschland erfahren möchte, dem sei diese Seite des Deutschen Tierschutzbundes ans Herz gelegt.

Was wir uns wünschen

Eine bundesweite Katzenschutzverordnung mit Pflicht zur Kastration und Kennzeichnung von Freigängerkatzen wäre der "Königsweg" zur Lösung des Problems. Denn die Population der Streunerkatzen hat ihren Ursprung im Freigang unkastrierter Katzen aus privaten Haushalten, und ohne flächendeckende Kastrationspflicht setzt sich die unkontrollierte Vermehrung - den Regeln des exponentiellen Wachstums folgend - schlichtweg fort.

Doch von einer bundesweiten Regelung sind wir, trotz wiederholter Appelle seitens überlasteter Tierschutzvereine und überfüllter Tierheime an die Politik, noch weit entfernt. Die meisten Bundesländer überlassen die Entscheidung für oder gegen eine Kastrationspflicht den Landkreisen und Kommunen.

 

Aktuell sind es 2.000 Städte und Gemeinden, die eine Kastration vorschreiben, von insgesamt rund 11.000 in Deutschland. Wer wissen möchte, welche das sind, findet beim Deutschen Tierschutzbund eine Liste. Ob die Kastrationspflicht dann auch tatsächlich umgesetzt, sprich kontrolliert wird, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

Was wir bereits tun

"Aktiv für Hunde in Not" ist schon lange auch aktiv für Katzen in Not. Sandra Zimmermann setzt sich seit Jahren für das Wohl der Straßenkatzen rund um Göttingen und Northeim ein und führt Kastrationsaktionen für unseren Verein, aber auch im Auftrag der Gemeinden durch.

 

Kastrationen setzen an der Basis an: Sie verhindern von Beginn an, dass es „Katzen in Not“ überhaupt gibt, die dann von uns gerettet werden müssten. Zumal die Rettung nicht immer erfolgreich ist - schwer kranke oder stark geschwächte Tiere überleben mitunter trotz bester Behandlung nicht.

Deshalb würden wir gern mehr kastrieren. Doch die Kosten für eine Kastration sind zuletzt ähnlich stark gestiegen wie die Zahl der Katzen, die wir gern kastrieren würden.

 

Aus diesem Grund haben wir einen Kastrationsfonds angelegt. Jede Spende, die unter dem Verwendungszweck „Kastration“ überwiesen wird, fließt in diesen Topf und hilft uns bei der Finanzierung der nächsten Kastration - und bewahrt eine weitere Generation von Katzen vor dem Elend eines Lebens auf der Straße.

Wie es funktioniert, finden Sie im Folgenden beschrieben.

 Wie Sie helfen können 
- der Kastrationsfond -

Wenn auch Ihnen das Schicksal der Straßenkatzen am Herzen liegt und Sie zur nachhaltigen Verbesserung ihrer Notlage beitragen wollen: Helfen Sie den Kastrations"topf" zu füllen und die nächste Kastration sicherzustellen.

Zur Orientierung: Eine Kastration kostet den Verein zurzeit etwa 150 Euro, doch absolut jeder Euro trägt bei!

Überweisen Sie einfach Ihren selbstgewählten Wunschbetrag unter dem Verwendungszweck "Kastration" auf das angegebene Vereinskonto. So können wir die Spenden für Kastrationen eindeutig zuordnen.

Sobald eine Kastration aus dem Fonds finanziert wurde, veröffentlicht Sandra die Neuigkeit auf der Facebook-Seite "Im Einsatz für Katzen & Kleintiere". So können Sie sich informieren, was mit dem Geld geschieht.

Der Ablauf einer Kastrationsaktion

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Wir werden auf ein Vorkommen von Straßenkatzen aufmerksam

Wenn Sie Fragen zu den Aktionen haben, wenden Sie sich gern an Sandra Zimmermann:

Unser Vereinskonto

Aktiv für Hunde in Not e.V.

Volksbank Solling

 IBAN: DE02 2626 1693 0550 8541 01

BIC: GENODEF1HDG

Verwendungszweck "Kastration"

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